Rezept vom:

Moosbeer- oder Preiselbeermarmelade mit Äpfel

Ca. 5 Gläser á 250 ml (+ ein kleines Gläschen)

Zutaten

  • 750 g Moosbeeren ersatzweise Preiselbeeren
  • 250 g Äpfel geschält und fein gewürfelt
  • 200 ml Apfelsaft
  • 20 ml Zitronensaft
  • 500 g Gelierzucker 2:1
  • 200 g Zucker

Anleitung

  • Passende Gläser mit Deckel suchen. Ich habe im Keller einen ziemlich großen Vorrat an Gläsern. Dürfte noch ein verstecktes Gen meiner Mutter sein, hübsche Gläser zu sammeln. Wenn ihr keine habt, einfach ein paar hübsche Gläschen kaufen.
  • Die Gläser und Deckel im Dampfgarer bei 100 °C 15 Minuten sterilisieren oder in einem großen Kochtopf mit kochendem Wasser keimfrei machen.
  • Für die Marmelade alle Zutaten in einem großen Topf mischen, zudecken und einige Stunden ziehen lassen (kann auch über Nacht sein). Dann aufkochen und 5 Minuten wallend kochen lassen, danach die Temperatur reduzieren und noch weitere 10 Minuten köcheln lassen.
  • Falls ihr nicht sicher seid, ob die Marmelade schon genug geliert ist, am besten die altbewährte Gelierprobe machen. Dazu ein wenig Marmelade auf einen Teller geben und kurz in den Kühlschrank stellen. Ist die Marmelade bereits zu dick, kann etwas Apfelsaft zugegeben werden, ist sie zu dünn einfach noch etwas Geliermittel dazugeben.
  • Jetzt die Marmelade noch mit Hilfe eines Trichters abfüllen und mit dem Deckel verschließen.
  • Von Ingrid Pernkopf habe ich gelernt, vor dem Verschließen, mit einer Pipette noch ein paar Tropfen Alkohol auf die Marmelade zu träufeln, dann anzünden und gleich verschließen.

Anmerkungen

Ich habe von Irmgard letzte Woche herrliche Moosbeeren bekommen. Also, das sind keine Preiselbeeren und auch keine Heidelbeeren. Sie wachsen tatsächlich direkt im Moos, hängen an dünnen Fäden und sind wunderschön anzusehen, wie sie so im sattgrünen Moos feuerrot hervorleuchten. Allerding sind sie richtig mühsam zu sammeln (letztes Jahr war ich dabei, ich habe nicht einmal ein halbes kg geschafft). .
Also liebe Irmgard ich weiß dieses Geschenk sehr zu schätzen und werde jedes Löffelchen davon genießen und dir jedes Mal einen guten Gedanken senden.
Ich habe mich natürlich auch noch schlau gemacht über die „gemeine Moosbeere“. Verwandt ist sie tatsächlich mit der Heidelbeere innerhalb der Heidekrautgewächse. Kennzeichnend für diesen Zwergstrauch sind eben ihre zu dünnen Fäden reduzierten Stämme, mit denen sie flach über Torfmoospolter rankt.
Sie ist sehr reich an Vitamin C, Mineralstoffen und Pektin, also auch noch eine Vitaminbombe.
Die Marmelade schmeckt ähnlich wie Preiselbeermarmelade und ist daher auch hervorragend als Beigabe zu Wildgerichten geeignet.

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